Februar-Aktion

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat vieles verändert, mehr, als wir uns hätten vorstellen können. Wir spüren und diskutieren in unserem Tagesgeschäft vornehmlich die wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen, doch möchten wir dabei nicht die Menschen vergessen, die ihre Heimat verlassen mussten und nun Orientierung in der Fremde suchen – allen voran die Kinder.

Deshalb veranstalten wir am 22. Februar 2023 gemeinsam mit dem Ukrainian Coordination Centre (UCC) im Deutschen Architekturmuseum (DAM) OSTEND, Frankfurt, die Traumstadt-Challenge. Hier können ukrainische Kinder ab 8 Jahren zusammen mit JLL-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihre Visionen, Träume und Hoffnungen in eigenen Miniaturbauten verwirklichen.

Baumaterial gesucht - können wir auf Sie bauen?

Sie haben Bausteine übrig – im Keller, auf dem Speicher, vergessen unter dem Sofa? Ob Lego, Duplo, Holzbausteine oder Playmobil, wir freuen uns, wenn Sie Ihre Sachspende für unsere Traumstadt-Challenge bis zum 17. Februar 2023 in einem unserer JLL-Büros abgeben. Die Kolleginnen und Kollegen werden anschließend alle Spenden nach Frankfurt schicken, damit diese den Nachwuchs-Bauleiterer:innen rechtzeitig zum Baustart im DAM OSTEND zur Verfügung stehen.

Die Adressen unserer JLL-Büros finden Sie hier.

Mit Ihrer Hilfe möchten wir begeisterten jungen Visionär:innen ein paar „schöpferische“ Stunden ermöglichen.

DANKE, dass wir auf Sie bauen können!

Enzo Ferrari sagt einmal „Wenn du einem Kind die Aufgabe gibst ein Auto zu malen, wird es zum roten Stift greifen“. Im Rahmen unserer Traumstadt-Challenge am 22.Februar haben wir 25 ukrainischen Flüchtlingskindern im Alter von 8 bis 15 Jahren die Aufgabe gegeben, die Stadt Ihrer Träume zu bauen - und eines lässt sich eindeutig sagen: Blau und Gelb waren dabei die Farben des Tages.

Unterstützt von jeweils einem JLL-Berater und einem Ehrenamtlichen des Ukrainian Coordination Centre (UCC) machten sich die jungen Stadtplanerinnen und Stadtplaner in sechs Gruppen an die Arbeit. Bemerkenswert war neben der Zuversicht für die Rückkehr und den Wiederaufbau auch der Stolz und die Identifikation mit ihrem Heimatland. Selbst Städte wie das völlig zerstörte Butscha, das durch das russische Massaker traurige Berühmtheit erlangte, wurden von den Kindern nicht aufgegeben, sondern mit Ihren Visionen und Träumen im Rahmen der Traumstadt-Challenge wieder zum Leben erweckt.

Die anhaltende Situation und das Erlebte spiegelten sich auch in den Miniaturstädten wider. So wurden neben typischen Gebäuden wie Bahnhöfen, Wohnhäusern, Schulen und Krankenhäusern in fast allen Städten auch Denkmäler für verstorbene Landsleute sowie Verteidigungsanlagen errichtet. 

Nachdem die Jury, bestehend aus der Frau des ukrainischen Generalkonsuls in Frankfurt, der Leiterin des UCC und einer Mitarbeiterin des Deutschen Architekturmuseums, die Städte begutachtet hatte, wurden selbstverständlich alle Kinder für ihr kreatives Engagement mit verschieden Preisen ausgezeichnet.

Vielen Dank für die zahlreichen Baustein-Spenden - diese wurden am Ende an das UCC übergeben, um auch jungen Traumstadt-Visionären, die nicht teilgenommen haben, Freude und Abwechslung in ihren Alltag zu bringen.