Kundenstorys

Portfoliostrategie mit ESG-Kriterien

Der landeseigene Immobiliendienstleister beauftragt JLL mit der Ausarbeitung einer Teil-Portfoliostrategie. Wichtiges Kriterium für künftige Entscheidungen: ein ESG-Scoring, um auch zukünftig ESG-relevante Investitionen einschätzen zu können.

Zielsetzung

167 Objekte, über 2 Millionen Quadratmeter Fläche – die Wohnungsgesellschaft mit Sitz in Berlin verfügt über ein großes Portfolio an Immobilien in der Hauptstadt, aber auch ganz Deutschland. Wie lässt sich der Bestand strategisch optimieren? Ist er noch im Einklang mit den Geschäftsanforderungen?

JLL wurde mit der Ausarbeitung einer Teil-Portfoliostrategie beauftragt, die auch ESG-Kriterien berücksichtigen sollte. Denn der landeseigene Dienstleister will mit gutem Beispiel vorangehen und Nachhaltigkeitsaspekten in seinem Handeln gerecht werden. Zudem erfordert die zunehmende ESG-Regulatorik frühzeitig Entscheidungen – insbesondere hinsichtlich der Gewerbeimmobilien, die neben dem sozial verträglichen Wohnraum einen Teil des zu verwaltenden Portfolios ausmachen. Dabei ging es auch um die Frage, welche Immobilien gehalten und welche verkauft werden sollten.

Enge Zusammenarbeit für ESG-Scoring und Handlungsempfehlungen

Ganz im Sinne des „One JLL“-Ansatzes zog das Asset Management-Team die Kolleginnen und Kollegen von Project Management and Develoment Servcies (P&DS) sowie Sustainability and ESG Consulting hinzu.

Ihre Aufgabe: die Durchführung eines ESG-Scorings für das Portfolio der Wohnungsgesellschaft.  Als erstes wurden die Verbrauchsdaten und Energieausweise des Portfolios analysiert. Verfügbarkeit und Datenqualität der Gebäude- und Verbrauchswerte war entsprechend dem Alter des Bestands eine Herausforderung. Dank der Erfahrung der beteiligten Teams konnten dennoch aussagekräftige Daten gewonnen und ausgewertet werden. Darüber hinaus führten wir bei ausgewählten Objekten eine Vor-Ort-Analyse durch.

Die daraus resultierenden Bewertungen der Energie- und CO2-Intensität wurden in ein Scoring überführt. Unter anderem auf Basis dieser Daten berechnete JLL die Investitionen, die zur Optimierung der Energieeffizienz des Portfolios benötigt wurden. Zudem gaben wir Empfehlungen zur künftigen Datensammlung und -analyse ab. Welche erforderlichen Maßnahmen sollten an den Objekten am ehesten umgesetzt werden? Auch dazu erhielt der Auftraggeber Handlungsempfehlungen. 

Zukunftsweisende Portfoliostrategie mit Nachhaltigkeitsaspekten

Das Projekt erforderte eine enge Zusammenarbeit über drei Abteilungen hinweg. Dennoch gelang der erfolgreiche Abschluss innerhalb der geplanten Zeit. Durch das ESG-Scoring konnte die klassische Portfoliostrategie um wesentliche Nachhaltigkeitsaspekte angereichert und für den Kunden als Entscheidungsgrundlage für Verkäufe bzw. Investitionen aufbereitet werden. 

Die Zufriedenheit des Kunden bietet Aussicht auf eine Anschlussbeauftragung: Die landeseigene Wohnungsgesellschaft wünscht die Ausarbeitung einer konkreten Dekarbonisierungsstrategie, um so einen Fahrplan für die Erreichung der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erhalten.

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