Zwischen zwei Städten. Mitten im „Safe Haven“ Deutschland.
Eine nachhaltige Quartiersentwicklung vor den Toren Frankfurts. JLL nutzt die Stadt-Umland-Dynamik und vermittelt Investoren im In- und Ausland.
Standort
Bad Homburg
Fläche in m²
40.000 m2
Spotlight
Nachhaltiges Umland-Projekt
Wert
Verkaufspreis vertraulich
“Die enge Zusammenarbeit mit JLL war eine Erfolgsgeschichte. Daran konnte auch die Pandemie nichts ändern.“
Als JLL das Mandat im Februar 2020 gewann, war noch nicht absehbar, welche umfangreichen und vielfältigen Herausforderungen auf uns zukommen würden. Die Aufgabe: Für eine nachhaltige, moderne Quartiersentwicklung der Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH (WHS) sollte ein Investor gefunden werden. Die 40.000 Quadratmetern großen „Victoria Gärten“ lagen am Stadtrand des exklusiven Orts Bad Homburg vor der Höhe – ein reines Wohnprojekt vor den Toren der Metropole Frankfurt. Kleinstadt-Wohlgefühl mit urbanem Touch in Stadtrandlage, gute Anbindung durch Autobahnzubringer und U-Bahn inklusive.
Erklärtes Ziel war es, das Quartier als Ganzes, bzw. alle Bauteile zeitgleich zu verkaufen. Doch bevor die Vermarktung starten konnte, kam der coronabedingte Lockdown mit all seinen Konsequenzen. Die Investoren waren für ungewisse Zeit zurückhaltend oder nicht handlungsfähig.
Diskrete Vermarktung. Enge Zusammenarbeit.
JLL entschied sich für eine erste diskrete Ansprache weniger Investoren. Schnell wurde klar, dass das sehr große Volumen von 7 Baufeldern mit insgesamt 537 Wohneinheiten und 610 Tiefgaragenstellplätzen zu groß war für einen Investor; man scheute das Vermietungsrisiko und die bislang undenkbare Corona-Situation ließ Investoren in eine Schockstarre verfallen. Die Pandemie verzögerte die Prozesse, dennoch schaffte es JLL, ein Bauteil frühzeitig zu platzieren, womit der Durchbruch gelang. Käufer war die Wertgrund Immobilien AG.
Für die restlichen Bauteile wurde die Ansprache dann offensiver vorangetrieben. Das Frankfurter JLL-Team arbeitete sehr eng mit den Verantwortlichen bei WHS zusammen – für die Ansprache ausländischer Investoren wurde die Londoner Dependance von JLL hinzugezogen. Der Erfolg gab Strategie und Umsetzung recht. Insgesamt drei Baufelder wurden im Laufe des Prozesses an den britischen Vermögensverwalter M&G verkauft. Schroder Real Estate erwarb das zentrale Bauteil 5 des Projekts für ein privat geführtes Immobilien-Investmentunternehmen, ebenfalls aus dem Ausland. Ein Bauteil wird der Verkäufer als exklusive Eigentumswohnungen selbst an Privatpersonen veräußern. Außerdem war der erste Käufer, die Wertgrund Immobilien AG, so zufrieden und vom Potential überzeugt, dass sie noch ein weiteres Bauteil für einen anderen Fonds erwarb.
Durch Stückelung von Marktdynamik profitiert.
Angesichts der Pandemie waren die hohen Volumina eine Herausforderung. Durch die Stückelung bzw. sukzessive Veräußerung der einzelnen Bauteile konnte der Verkäufer das Risiko minimieren und von der Entwicklung des Marktes profitieren. Mit der Unterstützung von JLL wurden sehr gute Preise erzielt. Das Team vermittelte diversen Investorengruppen die jeweils passende Losgröße – darunter ausländischen Investoren, die bis dahin am deutschen Wohnimmobilienmarkt kaum aktiv waren. Ein wichtiges Argument war die Stadt-Umland-Entwicklung, die mit Corona noch Fahrt aufnahm. Die Investoren realisieren, dass Lagen außerhalb der Innenstädte, mit mehr Grün, nachhaltigen Konzepten und guter Anbindung immer gefragter werden. Die „Victoria Gärten“ an der Stadtgrenze zu Frankfurt bedienen diese Dynamik perfekt. Ende 2022 sollen die ersten Wohnungen bezugsfertig sein. Ein Gewinn für alle Beteiligten.