Wärmepumpen-Pionier bezieht neuen Hauptsitz

Waterkotte entwickelt und baut Luft- und Geothermie-Wärmepumpen, die in Einfamilienhäusern und Großobjekten Anwendung finden. Seinen Hauptsitz hatte das Unternehmen lange Zeit in Herne, wo seit der Gründung durch Wärmepumpen-Pionier Klemens Waterkotte an neuen Technologien geforscht, neue Systeme entwickelt und hergestellt werden. In den vergangenen Jahren stieg die Nachfrage nach den umweltfreundlichen und hocheffizienten Energiespendern allerdings so stark, dass die Kapazitäten am Traditionsstandort nicht mehr ausreichten.

Unter Zeitdruck wurde ein weiterer Standort gesucht, denn noch im ersten Quartal 2024 sollte das neue Werk in Betrieb gehen. JLL wurde mit dem ambitionierten Ziel beauftragt, innerhalb kurzer Zeit bei einem passenden Standort zu beraten und zu vermitteln.

Beste Anbindung, ideal für produzierendes Gewerbe

Das für die Logistikregion West zuständige JLL-Team hatte zu diesem Zeitpunkt eine Fläche zur Untervermietung auf dem traditionsreichen, ehemaligen Opelgelände in der Vermarktung. Der aktuelle Mieter der Liegenschaft benötigte einen Großteil der Fläche nicht mehr, hatte jedoch noch einen mehrjährigen Mietvertrag zu bedienen. Um die operativen Kosten zu senken, beauftragte er JLL mit der Suche nach einem geeigneten Untermieter.

Das Objekt mit hervorragender Anbindung liegt mitten im Ruhrgebiet, süd-östlich vom Bochumer Stadtzentrum.

Nicht nur die exzellente Anbindung war ein entscheidender Faktor für Waterkotte, besonders wichtig war passenderweise der Umweltgedanke: Das dreistöckige Bürogebäude wurde 2020 erbaut und verfügt über eine DGNB-Zertifizierung im Gold-Standard und ist damit in Sachen Nachhaltigkeit bestens für die Zukunft gerüstet.

Betreten wird das Gebäude über einen repräsentativen Eingangsbereich – ein weiteres Plus für den möglichen neuen Hauptsitz einer Traditionsfirma. Außerdem ist das Gelände komplett eingefriedet, umfahrbar und von einer Schranke an der Zufahrt gesichert. Der zugehörige Parkplatz verfügt über 193 Stellplätze.

Mit diesen idealen Voraussetzungen war das Objekt auf dem Markt begehrt, insbesondere Logistiker zeigten ihr Interesse. Allerdings stellte sich schnell heraus: Die Liegenschaft ist aufgrund weniger Tore und Rampen sowie nur eingeschränkt erlaubten LKW-Verkehrs wesentlich besser für produzierendes Gewerbe geeignet. An- und Abfahrten sind hier in der Regel seltener und können besser geplant werden.

Hochwertige Flächen im vereinbarten Zeitrahmen

Nach interner Prüfung aller wirtschaftlicher Parameter entschied sich Waterkotte dafür, 17.600 m² des Bochumer Gebäudes zu mieten. Rund 14.000 m² davon sind Produktions- und Hallenflächen, 3.600 m² hochwertige Büroflächen verteilt auf alle drei Stockwerke. Mit dem ehemaligen Mieter sowie dem Eigentümer der Immobilie fand das engagierte JLL-Team eine einvernehmliche Lösung mit Direktmietervertrag und sicherte Waterkotte so seinen idealen neuen Standort. Und das Beste: Der ambitionierte Zeitrahmen wurde eingehalten: Bereits zum 1. März 2024 konnte Waterkotte seinen neuen Hauptsitz in Bochum beziehen.