Pressemitteilung

Flächenumsatz am Frankfurter Büromarkt bleibt konstant

Leerstand und Spitzenmiete stabilisieren sich

07. Juli 2023

Stephan Leimbach

Head of Office Leasing Germany
+49 69 2003 1245

FRANKFURT, 7. Juli 2023 – Der Frankfurter Büromarkt hat sich im zweiten Quartal 2023 trotz der schwächelnden Konjunktur robust entwickelt. Mit einem Flächenumsatz von 91.500 m² wurde der Vorquartalsumsatz (83.400 m²) übertroffen und der Vorjahreswert (92.400 m²) nur leicht verfehlt. Für das erste Halbjahr steht somit ein Umsatz von 174.900 m², was 15 Prozent unter dem Vorjahr sowie dem Fünfjahresschnitt liegt.

Das im Vergleich zu anderen deutschen Metropolen sehr ordentliche Vermietungsergebnis im zweiten Quartal kam ohne Großabschlüsse zustande. Für die größte Anmietung war der Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt mit 8.800 m² in der Otto-Fleck-Schneise 7 verantwortlich. Mit jeweils 4.900 m² sorgten die State Street Bank im Büroturm One, Brüsseler Straße 1-3, und American Express im Hotel- und Bürogebäude The Spin am Güterplatz 1 für mittelgroße Abschlüsse. Ansonsten dominierten kleinvolumige Deals. Die Marktaktivität lag im zweiten Quartal mit 128 Deals auf dem Niveau des Vorjahrs (139).

Wie bereits in den vergangenen Quartalen stehen vor allem hochwertige Flächen in zentralen Lagen im Fokus der Mieter. „Neubauten und Revitalisierungen sind zurzeit die gefragtesten Produkte am Markt“, sagt Stephan Leimbach, Head of Office Leasing JLL Germany. Insbesondere das Bankenviertel und angrenzende City-Lagen werden stark nachgefragt, in erster Linie von Unternehmen aus dem Banken- und Finanzdienstleistungssektor. „Die beiden Anmietungen von American Express und der State Street Bank unterstreichen diesen Trend. Und es sind weitere Gesuche aus diesem Sektor am Markt – teilweise in deutlich umfangreicherer Größenordnung“, verdeutlicht Leimbach.

Die „Renaissance der Banken“ und die ohnehin starke Präsenz von Beratungsgesellschaften verleihe der Frankfurter City den Charakter eines „stabilen und planbaren Investitionsstandorts“. Das gelte auch für 1b-Lagen, die von Umzügen aus dem Umland profitierten. Untermauert wird die Einschätzung Leimbachs durch die Entwicklung der Mieten und des Leerstands: So liegt die Spitzenmiete wie zu Jahresbeginn weiterhin bei 46 Euro/m², was im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von drei Euro bedeutet. Bei der Durchschnittsmiete steht im Vorjahresvergleich ein Sprung von rund 2,50 Euro/m² auf 25,26 Euro/m² und der Leerstand ist im Vergleich zum Vorquartal um 50 Basispunkte auf 8,5 Prozent sogar leicht gesunken.

Bis zum Jahresende dürfte sich die Spitzenmiete aufgrund der hohen Nachfrage und nur sehr zögerlicher Bautätigkeit auf die Marke von 47 Euro/m² zubewegen und der Leerstand nur moderat auf 8,7 Prozent anwachsen. Beim Flächenumsatz prognostiziert JLL in Summe rund 400.000 m² (Vorjahr: 430.800 m²).


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