Schlussquartal hebt Hamburger Investmentmarkt ins Plus
Hansestadt erzielt 2,36 Milliarden Euro Transaktionsvolumen
HAMBURG, 10. Januar 2025 – Der Hamburger Investmentmarkt für Immobilien hat im vierten Quartal 2024 ein Transaktionsvolumen von 1,2 Milliarden Euro erzielt und damit so viel wie in den drei Quartalen zuvor zusammengerechnet. Somit schließt der Markt das Jahr 2024 mit 2,36 Milliarden Euro und einem Plus von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ab. Der Trend zeigt nach oben, der Weg zurück zu alter Stärke ist aber noch weit, denn der aktuelle Wert liegt jeweils 56 Prozent unter dem Fünf- und dem Zehnjahresschnitt. Zugleich stieg die Zahl der Transaktionen im Jahresvergleich von 74 auf 113 und somit proportional stärker als das Volumen, was im Umkehrschluss bedeutet, dass die durchschnittliche Transaktionsgröße von 25 Millionen Euro auf 20 Millionen Euro zurückging.
Marcel Abel, Interim-Niederlassungsleiter JLL Hamburg, kommentiert: „Der Hamburger Immobilieninvestmentmarkt zeigte sich 2024 so ausgeglichen wie kaum ein anderer in den sieben deutschen Metropolen. Büros erzielten mit
26 Prozent den größten Anteil am Gesamttransaktionsvolumen, doch dahinter folgen gleich vier Kategorien Kopf an Kopf: Grundstücke mit 15 Prozent vorne und direkt dahinter Einzelhandel, Logistik und Industrie sowie Living mit jeweils 14 Prozent. Das spricht auch für eine breite Attraktivität des Marktes und eine gesunde Risikostreuung.“
Ebenfalls divers fällt die Verteilung der Risikoklassen aus, wo Core-plus das Feld mit 48 Prozent vor Core (23 Prozent) und opportunistischen Objekten (20 Prozent) anführt. Internationale Akteure waren zu 37 Prozent auf Käuferseite und zu 41 Prozent als Verkäufer am Gesamtvolumen beteiligt und reduzierten ihre Bestände so per saldo um 106 Millionen Euro. Insbesondere Immobilienunternehmen prägten mit 42 Prozent die Verkäuferseite, nur Asset- und Fondsmanager (20 Prozent) sowie Entwickler (13 Prozent) kamen daneben auf einen zweistellen Anteil. Das Käuferfeld ist mit Asset- und Fondsmanagern (24 Prozent), Immobilienunternehmen (18 Prozent), Entwicklern und privaten Investoren (jeweils 14 Prozent) sowie Corporates (elf Prozent) etwas ausgeglichener.
Die Spitzenrendite für Büros war 2024 mit 4,25 Prozent stabil. „Wir erwarten bis Jahresende 2025 aber eine Trendumkehr und dass eine leichte Renditekompression um zehn Basispunkte einsetzt“, sagt Abel.
Auch die Renditen für Geschäftshäuser (3,40 Prozent) und Logistikobjekte (4,30 Prozent) waren unverändert.
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