Pressemitteilung

Zwei Portfoliotransaktionen beleben den deutschen Hotelinvestmentmarkt

Zur Mitte des Jahres steht ein Transaktionsvolumen von 432 Millionen Euro

11. Juli 2024

Heidi Schmidtke

Managing Director Hotels & Hospitality Group Germany
+49 89 290 088 184

FRANKFURT, 11. Juli 2024 – Der deutsche Hotelinvestmentmarkt[1] hat im zweiten Quartal 2024 an Dynamik gewonnen und ein Transaktionsvolumen von 257 Millionen Euro erzielt. Entscheidend dafür waren zwei Portfoliodeals, die zusammen rund 130 Millionen Euro und somit in etwa die Hälfte des Gesamtvolumens beisteuerten. Hinzu kommen sieben Einzeltransaktionen. Im Vergleich zum ersten Quartal, entsprach das Volumen des zweiten Quartals einem Plus von 46,5%.

Heidi Schmidtke, Managing Director Hotels & Hospitality Germany: „Trotz der weiterhin geringen Anzahl an Transaktionen im zweiten Quartal, werden die Investoren hinter den Kulissen wieder zunehmend aktiver. Der Fokus liegt vor allem auf der Risikoklasse Value Add, aber auch wieder im Core-Bereich – bestärkt durch die anhaltende Attraktivität von Hotelimmobilien als resiliente Assetklasse mit starken Leistungsergebnissen. Diese sollten 2024 zusätzlich durch große Events, wie die Fußball Europameisterschaft und weitere Großveranstaltungen und Konzerte, zum Beispiel der Sängerinnen Adele und Taylor Swift profitieren.“

[1] Die Hotels & Hospitality Group von JLL Germany, berücksichtigt Einzeltransaktionen mit einem Investitionsvolumen von mindestens fünf Millionen Euro sowie Portfoliotransaktionen mit Objekten ausschließlich in Deutschland. Ebenso enthalten sind deutsche Hotels, die als Teil von grenzüberschreitenden Portfolioverkäufen veräußert werden.

Entsprechend entfielen rund 72 Prozent des Transaktionsvolumens im zweiten Quartal auf die Risikoklasse Value Add, die restlichen 28 Prozent sind Core-Objekten zuzuschreiben. Auf Käuferseite waren vor allem Private Equity Investoren mit knapp 40 Prozent und Hotelbetreiber mit 26,5 Prozent expansiv.

Die beiden größten Einzeltransaktionen im zweiten Quartal 2024 waren die Veräußerung des Sir Nikolai Hotels in Hamburg durch die Sircle Collection an Leonardo Hotels (beides Owner-Operator). Das 94-Zimmer Hotel soll unter der neuen Leonardo Collection Brand Leonardo Limited Edition positioniert werden. Mit ähnlich hohem Volumen wurde das Strandhotel Westerland von der HR Group erworben und soll nach einer umfassenden Renovierung neu positioniert werden.

Die fünf weiteren Einzeltransaktionen umfassten drei Core und zwei Value Add Immobilien: Bei den Core Transaktionen befand sich darunter unter anderem das Rioca Stuttgart Posto 6, das durch einen lokalen Entwickler an einen Privatinvestor verkauft wurde, sowie erstmals wieder ein Forward Sale mit dem Kauf des B&B Hotel Mittenwald mit 131 Zimmern durch die LLB. 


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