Büroflächen auf dem Prüfstand

JLL-Umfrage zu den Corona-Folgen

17. Juni 2020

FRANKFURT, 17. Juni 2020 - Remote Working bei Büronutzern wird stark zunehmen. Und die Corona-Krise wird signifikante Auswirkungen auf den Büroflächenbedarf haben. Unter anderem zu diesen Ergebnissen kommt eine Befragung von Investoren, Nutzern und Entwicklern durch JLL zu Auswirkungen der Corona-Krise im April 2020. Nach Branchen differenziert stellen sich die Einschätzungen der Büronutzer dabei wie folgt dar:

Diese Branchen zeichneten in den als Big 7 bezeichneten sieben größten deutschen Büromärkten (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart) in den letzten fünf Kalenderjahren für durchschnittlich 2,5 Mio. m² Flächenumsatz jährlich verantwortlich.

„Vermehrtes Remote Working spricht einerseits für eine reduzierte Gesamtfläche; andererseits muss ein veränderter Flächenbedarf nicht bei allen Unternehmen mittel- und langfristig auch notwendig gleichzusetzen sein mit einem reduziertem Flächenbedarf. So stellen zum Beispiel viele Firmen ihre Flächenkonzepte des flexiblen ‚open plan‘ auf den Prüfstand, und bevorzugen zum Teil wieder Zellenbüros“, so Helge Scheunemann, Head of Research JLL Germany. Scheunemann weiter: „Andere reduzieren die Arbeitsplatzdichte in ihren offenen Büroflächen. Hinzu kommen Backup-Flächen im Segment Flexible Office Space. Das wiederum spricht für eine steigende Quadratmeterzahl pro Beschäftigten. Somit kommt es letztendlich nicht nur darauf an, wie viele Beschäftigte gleichzeitig remote arbeiten werden, sondern auch, wie genau das Büro mit all seinen Flächenarten gestaltet sein wird. In der Summe erwarten wir aber, dass der Flächenbedarf leicht zurückgehen wird, weil der Effekt des verstärkten Remote-Workings die anderen Effekte überwiegt.“


Über JLL

JLL (NYSE: JLL) ist ein führendes Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobilienbereich. JLL gestaltet die Immobilien-Zukunft im Sinne der Nachhaltigkeit und nutzt dabei fortschrittliche Technologien, um Kunden, Mitarbeitern und Partnern werthaltige Chancen, nachhaltige Lösungen und eine zeitgemäße Arbeitsplatzgestaltung zu bieten. Das „Fortune 500“ Unternehmen mit einem Jahresumsatz 2019 von 18 Mrd. USD ist Ende März 2020 in über 80 Ländern mit weltweit mehr als 94.000 Beschäftigten tätig. JLL ist der Markenname und ein eingetragenes Markenzeichen von Jones Lang LaSalle Incorporated. Weitere Informationen finden Sie unter http://jll.de