Green Leases – Diese Vorteile bieten grüne Mietverträge Vermietern und Mietern
Weder Pflichtübung noch unliebsamer Kostenfaktor, aus ESG-Sicht profitieren beteiligte Mietvertragsparteien gleichermaßen von Green Leases.
Bereits im vorherigen Artikel sind wir auf „grüne“ Mietvertragsklauseln, einen Status Quo und auch auf erste Vorteile von Green Leases eingegangen. In diesem Artikel möchten wir das Thema etwas genauer betrachten und aufzeigen, welche Vorteile mit der Einigung auf eine möglichst nachhaltige Nutzung einerseits und eine möglichst nachhaltige Bewirtschaftung einer Immobilie anderseits entstehen – für Vermieter und Mieter.
Forderungen nach ESG-Konformität nehmen weiter zu, Unternehmen kommen nicht umhin, ihr Handeln zu durchleuchten, anzupassen und zu belegen. Dafür braucht es Daten und konkrete Ziele. Green Leases stellen eine vielversprechende Möglichkeit dar, auch das Nachhaltigkeitspotenzial von Immobilien voll auszuschöpfen, um die eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und einen Beitrag zur grünen Transformation des Immobiliensektors zu leisten. Punkte, die für eine vertragliche Übereinkunft sprechen und eine solide Entscheidungs- und Argumentationsgrundlage bieten, sind zum Beispiel folgende:
Es gibt somit viele gute Gründe für beide Seiten, sich intensiv mit dem Thema Green Lease auseinanderzusetzen, um es von einer „Tick-Box-Übung“ zu einem wirkungsvollen Instrument zur Umsetzung der eigenen Nachhaltigkeitsziele werden zu lassen. Die Kooperation aller Marktakteure bei Nachhaltigkeitsthemen ist nicht nur notwendig, sondern auch sinnvoll. Alle Mietvertragsparteien profitieren von vertraglichen Abmachungen zur Nachhaltigkeitsförderung und können einen wertvollen Beitrag zum Gelingen einer „grünen“ Transition der gebauten Umwelt leisten.
Im nächsten Artikel werden wir auf die konkrete Umsetzung von Green Leases eingehen.