EMEA Data Center Report Q1 2024
Stärkstes erstes Quartal in der Geschichte der Rechenzentren in EMEA
- Tom Glover
- Daniel Thorpe
- Ben Collis
- Xavier Plowright
Das erste Quartal 2024 war geprägt von einem rekordverdächtigen Flächenumsatz und neuen Angeboten in Rechenzentren in Frankfurt, London, Amsterdam, Paris und Dublin (FLAPD). Die Nachfrage ist weiterhin hoch und übersteigt das Angebot, was zu verstärkten Aktivitäten auf den Sekundärmärkten führt. In Südeuropa werden in großem Umfang neue Unterwasserkabel in Betrieb genommen, und bis 2025 werden schätzungsweise 300.000 km neue Kabel erwartet.
Wichtigste Ergebnisse:
Stärkstes erstes Quartal seit Beginn der Aufzeichnungen, wobei in Q1 2024 70 MW in Betrieb genommen wurden. Der größte Teil der Nachfrage entfällt weiterhin auf Frankfurt, wo fast ein Drittel der Nachfrage in dieser Region zu verzeichnen ist.
Im ersten Quartal 2024 wurden 62 MW an neuen Angeboten hinzugefügt. JLL prognostiziert eine Rekordleistung von 467 MW für die europäischen Kernmärkte, was einem durchschnittlichen Wachstum von 16% im Jahresvergleich entspricht.
Die Cloud treibt die Colocation-Nachfrage weiter an. Der Prozentsatz der Hyperscale-Colocation-Nutzung ist in den letzten drei Jahren kontinuierlich gestiegen, von durchschnittlich 72% im Jahr 2021 auf 84% bzw. 86% in den letzten beiden Jahren.
Laut Schätzungen von JLL befinden sich in den europäischen Kernmärkten derzeit 1.587 MW im Bau und weitere 969 MW in der Planung, die alle in den nächsten drei Jahren realisiert werden sollen.
Die Sekundärmärkte werden auch im Jahr 2024 ein schnelles Wachstum verzeichnen. Energie und Regulierung treiben die Entwickler dazu, sich außerhalb der europäischen Kernmärkte umzusehen. Mailand, Madrid und Zürich werden in diesem Jahr das größte MW-Wachstum verzeichnen. Für Madrid und Mailand wird bis 2024 ein Wachstum des Gesamtmarktes von 54% bzw. 51% prognostiziert.
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